Bielefeld/OWL.
Wie für alle Menschen, so war auch für die Telefonseelsorge Bielefeld im Jahr 2020 die Corona Pandemie das vorherrschende Thema. Darum ist dies auch das vorherrschende Thema des nun veröffentlichten und neu gestalteten Jahresberichts.
Die Sorgen der Menschen vor Erkrankung oder wirtschaftlicher Reduzierung, die Angst zu vereinsamen, diese Sorgen haben Gespräche und E-Mails stark beeinflusst. Zugleich haben diese Sorgen auch die ehrenamtlich Mitarbeitenden bewegt.
Dennoch, so der Jahresbericht, sei festzuhalten, dass die Telefon- und Mailberatung durch die gesamte Zeit des Lock down aufrecht erhalten werden konnte. Es war sogar möglich, die erhöhte Zahl der Anrufe zu bedienen, sicher auch, weil die Ehrenamtlichen trotz eigener Belastung ihre Zeit bei der TS eingesetzt haben.
Im Vorwort des Jahresberichts heißt es: „Gerade befinden wir uns in einer Phase der Hoffnung. In der Hoffnung, dass wir uns nach fast eineinhalb Jahren Pandemie auf das Ende der Einschränkungen zubewegen, dass Kontakte wieder ohne Vorsichtsmaßnahmen möglich sind, dass wir am kulturellen Leben nicht nur über Bildschirme teilnehmen können, dass wir miteinander essen, trinken, feiern und uns sogar umarmen können, eben, dass es wieder „normal“ wird. Wir alle, und das gilt auch für die TS Bielefeld, haben einen langen Atem gebraucht! Gut, dass wir im März 2020 noch nicht wussten, wie lang dieser Atem würde sein müssen.
Jetzt, mit Blick auf die nahende Normalität, gilt es für uns aber nicht nur, erleichtert aufzuatmen, sondern auch die Erfahrungen, die wir als TS in der Zeit der Einschränkungen gemacht haben, auf ihren Gewinn hin zu sichten.“
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